Heizöl: VEH rät jetzt zur Bevorratung

Die ersten frostigen Nächte lassen keinen Zweifel daran: Die Heizsaison hat begonnen. Ein Großteil der 500.000 Ölheizungsbesitzer in Hessen hat seine Heizung bereits wieder auf Winterbetrieb umgestellt. Damit ist es höchste Zeit für einen prüfenden Blick auf den Pegelstand im Heizöl-Tank.

 „Für Verbraucher, die sich in diesem Jahr noch nicht bevorratet haben, ist die Gelegenheit zum Tanken günstig“, rät Dr. Jörg Lenk, Geschäftsführer des Verbandes für Energiehandel Südwest-Mitte (VEH), und er ergänzt: „Vergleicht man beispielsweise die Oktoberwerte der letzten Jahre beim Heizöl, so liegt der Heizöl-Preis momentan nahe dem langjährigen Durchschnitt und rund zehn Cent unter dem Heizöl-Preis von 2008.“

Starker Euro drückt Heizöl-Preis

Aktuell kostet der Liter Heizöl schwefelarm in Superqualität bei einer Liefermenge von 3.000 Litern etwa 69 Cent. Das ist deutlich niedriger als 2008, als Preisspitzen von bis zu einem Euro pro Liter bei diesem Heizöl erreicht wurden. Ganz anders dann die Situation im Wirtschaftskrisenjahr 2009: Nicht zuletzt wegen der schwachen Konjunktur kostete der Liter Heizöl im letzten Sommer rund 20 Prozent weniger. Bei der Bestellung von 3.000 Litern Heizöl konnten Verbraucher also im Extremfall bis zu 1.300 Euro sparen. Davon haben viele Gebrauch gemacht und von den niedrigen Heizöl-Preisen profitiert. Inzwischen ist aber durch den relativ hohen Heitöl-Verbrauch des letzten langen und recht kalten Winters sowie der kühlen letzten Wochen wieder Platz im Heizöl-Tank.

Um die Energiekosten langfristig zu verringern, empfiehlt sich häufig auch eine Heizungsmodernisierung. Denn laut Erhebungen des Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) sind bundesweit rund 87 Prozent aller Heizungen modernisierungsbedürftig.

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