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Erdgas-Pipeline Opal jetzt mit tschechischem Erdgasnetz verbunden
Die Erdgas-Pipeline Opal(Ostsee-Pipeline-Anbindungs-Leitung) hat am Dienstag bei Olbernhau/Brandov die deutsch-tschechische Grenze erreicht. Mit der Querung des Grenzflusses Natzschung sei die Anbindung an das tschechische Erdgas-Transportsystem erfolgt, sagte der Geschäftsführer der Wingas-Tochter Opal Nel Transport GmbH, Bernd Vogel, im sächsischen Olbernhau.
Der Netzbetreiber plant die Inbetriebnahme von Opal zusammen mit dem ersten Strang der deutsch-russischen Ostsee-Pipeline Nord Stream im Oktober 2011. Mit der Ostsee-Pipeline Nord Stream erhalten europäische Kunden einen direkten Zugang zu den großen russischen Erdgasreserven in Sibirien. Damit werde die Energieversorgung in Europa nachhaltig gestärkt, so Vogel.
Nach Angaben des Netzbetreibers ist Opal mit einer Kapazität von 36 Milliarden Kubikmetern pro Jahr und einem Durchmesser von 1,40 Metern die größte in Europa verlegte Erdgas-Pipeline. Die Wingas-Gruppe und E.on Ruhrgas investierten für den Bau zusammen rund eine Milliarde Euro.
Die insgesamt 470 Kilometer lange Trasse führt von Lubmin an der Ostsee durch Brandenburg und Sachsen nach Olbernhau. Bislang sind den Angaben zufolge 400 Kilometer verlegt. In Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern soll die Verlegung bis Jahresende abgeschlossen sein. Der Abschnitt in Brandenburg sei noch im Bau. Außerdem würden in den nächsten Monaten eine Erdgas-Übernahmestation in Lubmin und eine Erdgas-Verdichterstation in Baruth südlich von Berlin errichtet.
(dapd/cga/mwa /1)
(dapd/cga/mwa /1)