Experte: Im Winter mindestens zwei Mal täglich stoßlüften
„Morgens ist das im Schlafzimmer besonders wichtig, damit die Feuchtigkeit, die durchs Atmen und Schwitzen in der Nacht entstanden ist, abziehen kann", erklärt Dr. Dormagen. Dabei gilt: Je kälter die Außentemperatur, desto kürzer der Lüftvorgang: „Fünf Minuten Stoßlüften reichen bei frostigen Temperaturen vollkommen aus", so der Experte. Gekippte Fenster allein sorgen übrigens nicht für den Luftaustausch, sondern sind reine Energieverschwendung und zudem je nach Stockwerk eine Einladung für Einbrecher.
Ein Vierpersonenhaushalt gibt täglich rund 12 Liter Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf an die Luft ab, wie die Verbraucherzentrale Berlin herausgefunden hat. Wer nicht richtig lüftet, riskiert Schimmelbildung in der Wohnung, weil die Feuchtigkeit nicht entweichen kann. Die Folge: hässliche Flecken an den Wänden. Doch Schimmel ist nicht nur ein optisches Problem, sondern kann ab einer bestimmten Konzentration krankmachen: Typische Symptome sind grippeähnliche Beschwerden und Erschöpfungszustände, möglich sind gravierende Atemwegserkrankungen und Allergien.
Mehr Hinweise dazu, wie man Energie sparend lüftet, finden Sie hier. Andere Tipps und Tricks zum Heizkosten senken gibt es hier.