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OPAL - Ostsee-Pipeline-Anbindungs-Leitung
Die 470 Kilometer lange Erdgasleitung OPAL (Ostsee-Pipeline-Anbindungs-Leitung) führt von Lubmin an der Ostsee bis ins sächsische Olbernhau an der Grenze zur Tschechischen Republik. Der nordbrandenburgische Abschnitt beginnt bei Schönfeld in der Uckermark. Die Leitung verläuft durch das östliche Brandenburg, vorbei an Spreenhagen (Oder-Spree), Groß Köris, Luckau (Dahme-Spreewald) und Finsterwalde (Elbe-Elster). Der brandenburgische Abschnitt endet zwischen Elsterwerda (Elbe-Elster) und Ruhland (Oberspreewald-Lausitz) an der sächsischen Landesgrenze. Brandenburg bildet mit 270 Kilometern den längsten Abschnitt.
Während der Bauarbeiten wird nach Angaben der Wingas AG eine Arbeitsfläche von 28 bis 36 Metern Breite benötigt, die anschließend teilweise wieder bepflanzt wird. Ein zehn Meter breiter Korridor muss dabei frei von Bäumen und Sträuchern bleiben, damit die Rohre nicht durch Wurzeln beschädigt werden. In der Nähe von Baruth wird derzeit eine Verdichterstation mit drei Turbinen gebaut.
Insgesamt 27.000 Rohre mit einem Gewicht von jeweils 15 Tonnen werden zusammengeschweißt und in einer Tiefe von etwa 2,50 Meter verlegt. In Deutschland müssen die Leitungsbauer den Angaben zufolge
172 Straßen, 4 Autobahnen, 27 Bahnstrecken und 39 größere Gewässer queren.
172 Straßen, 4 Autobahnen, 27 Bahnstrecken und 39 größere Gewässer queren.
Wingas investiert in die OPAL-Gaspipeline rund eine Milliarde Euro. Die Transportkapazität durch die 1,40 Meter dicken Rohre beträgt 36 Milliarden Kubikmeter pro Jahr.
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