Deutsche Biogasanlagen für Brasilien
Im brasilianischen Bundesland Santa Catarina leben viele Menschen von der Schweinezucht. Unkontrolliert entsorgte Gülle und hohe Methanemissionen belasten dort Umwelt und Klima. Hier setzt das Vorhaben an: Biogasanlagen verwenden die nicht genutzte Biomasse, um Strom zu erzeugen. So werden Umwelt und Klima geschont, die Mastbetriebe erhalten eine weitere Einkommensquelle und es entstehen neue Arbeitsplätze.
Um private Investitionen in klimafreundliche Technologien in Entwicklungs- und Schwellenländern stärker zu fördern, haben das Bundesumweltministerium (BMU) und die DEG das Programm „Klimapartnerschaften mit der Wirtschaft" in diesem Jahr ins Leben gerufen. Das BMU stellt aus Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) derzeit zwei Millionen Euro für innovative Projekte mit privaten Partnern zur Verfügung. Mit der IKI, die aus der Versteigerung von Emissionszertifikaten finanziert wird, fördert das BMU Klimaschutzprojekte in Entwicklungs-, Schwellen- und Transformationsländern. Die DEG will durch die Kooperation mit dem BMU ihr Engagement für den Klimaschutz weiter erhöhen und insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen bei ihrem Engagement auf internationalen Märkten unterstützen.