Mehrfamilienhäuser können warmmietenneutral saniert werden

16.12.2010 von
Die energetische Sanierung von Mehrfamilienhäusern rechnet sich - sowohl für Vermieter als auch für Mieter. Das ist das Ergebnis einer Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena). Demnach kann der Energiebedarf bei Gebäuden, bei denen ohnehin eine energetische Sanierung durchgeführt werden muss, ohne Mehrbelastungen für Mieter oder Vermieter um bis zu 75 Prozent gesenkt werden.
 
Selbst eine Einsparung von 80 Prozent bei einer energetischen Sanierung, was den Klimaschutzzielen der Bundesregierung für 2050 entspricht, würde nur eine geringe Mieterhöhung nach sich ziehen. Steigen die Energiepreise weiter an, ist auch diese Variante warmmietenneutral. Die Studie zur energetischen Sanierung basiert auf dem dena-Modellprojekt „Niedrigenergiehaus im Bestand", in dem rund 350 Wohngebäude hocheffizient saniert wurden.
 
„Die Studie zeigt, wie wir schnell und sozialverträglich ein erstes Etappenziel bei der Sanierung der Wohngebäude in Deutschland erreichen können", sagt Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. „Bei den sowieso anstehenden Gebäudesanierungen muss die Energieeffizienz in den Mittelpunkt gerückt werden. Für die Erreichung der Ziele der Bundesregierung ist die Aufstockung der Fördermittel auf vier bis fünf Milliarden Euro jährlich erforderlich."
 

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