Giftige Stoffe bei Erdgasförderung in Niedersachsen freigesetzt

In Niederachsen sind im Rahmen der Erdgasförderung giftige Stoffe wie Quecksilber und sogenannte aromatische Kohlenwasserstoffe freigesetzt worden und ins Erdreich und Grundwasser gelangt, ohne dass eine breite Öffentlichkeit daüber informiert wurde. Das bestätigte die zuständige Aufsichtsbehörde, das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) in Hannover dem Wirtschafts- und Verbrauchermagazin „Markt“.
 
Im Umfeld des Erdgasfeldes Söhlingen im Landkreis Rotenburg/Wümme soll es insgesamt neun undichte Stellen an einer Leitung gegeben haben, mit der gefiltertes Lagerstättenwasser aus dem geförderten Gas transportiert wurde. Dieses Lagerstättenwasser enthielt das giftige Schwermetall Quecksilber und aromatische Kohlenwasserstoffe wie zum Beispiel das krebserregende Benzol. Der verantwortliche Konzern ExxonMobil reagierte mit einem Sanierungsplan, bei dem 2.500 Kubikmeter durch Lagerstättenwasser verunreinigter Boden entnommen und ersetzt wurde. Zudem erfolgte nach Angaben des Unternehmens eine Reinigung des Grundwassers.

Der Bundestagsabgeordnete Oliver Krischer (Bündnis 90/Die Grünen) nahm dieses Vorkommnis zum Anlass, das von 1940 stammende Bergrecht zu kritisieren, dass es dem Konzern ExxonMobil möglich gemacht hatte, dem Störfall unter Ausschluss der Öffentlichkeit nachzugehen.

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