CO2-Emissionen privater Haushalte beim Heizen gesunken

Der Energieverbrauch der privaten Haushalte ist mit einem hohen Ausstoß an Kohlendioxid (CO2) verbunden. Beim Heizen und durch den Kraftstoffverbrauch der eigenen Kraftfahrzeuge entstanden 2009 in Deutschland 216 Millionen Tonnen CO2 direkt bei den privaten Haushalten. Gegenüber 2000 sind die direkten CO2-Emissionen privater Haushalte pro Kopf um 6,8 Prozent gesunken, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte.
 
Der Rückgang bei den CO2-Emissionen der Brennstoffe (Heizenergie) war dabei mit 7,7 Prozent etwas stärker als der bei den Kraftstoffen, wo der Rückgang der CO2-Emissionen 5,7 Prozent betrug. Zudem war die Verringerung der CO2-Emissionen in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts sehr viel höher als in der ersten Hälfte.

Entscheidend dazu beigetragen haben die starken Preissteigerungen bei Heizöl, Gas und Kraftstoffen ab dem Jahr 2005, die den Verbrauch drosselten. Eine wichtige Rolle für die CO2-Emissionsminderung spielt die veränderte Zusammensetzung der Energieträger. So ersetzten die privaten Haushalte Heizöl zunehmend durch Erdgas, das bezogen auf den Energiegehalt einen günstigeren Emissionsfaktor aufweist.
 
 
 

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