Ostsee-Pipeline: Betreiber verhandeln mit polnischer Hafengesellschaft
Die Betreiber der Ostsee-Pipeline Nord Stream verhandeln momentan mit der polnischen Hafengesellschaft über die Verlegearbeiten der Nord Stream-Pipeline, die zur Vertiefung und zum Ausbau der Häfen Stettin und Swinemünde sowie der nördlichen Hafenzufahrt führen sollen. Im Mittelpunkt der Debatte steht dabei, ob und inwieweit die Ostsee-Pipeline Nord Stream künftig die Zufahrt von Schiffen mit einem Tiefgang von 15 Metern behindern könnte.
Die Teilnehmer haben sich deshalb darauf verständigt, eine gemeinsame Arbeitsgruppe einzusetzen. So sollen Vorkehrungen getroffen werden für den Fall, dass die Hafengesellschaft Stettin-Swinemünde tatsächlich eine Vertiefung der Hafenzufahrten vornehmen wird, um die Zufahrt für Schiffe mit einem Tiefgang von bis zu 15 Metern zu ermöglichen.
Ziel der Arbeitsgruppe ist es, für eine mögliche Vertiefung der Häfen und deren Zufahrten bereits im Vorfeld die Rahmenbedingungen und Abläufe zu bestimmen, die nötig sind, um auch künftig eine ungehinderte Zufahrt von Schiffen zu ermöglichen. Dazu kann auch die mögliche tiefere Verlegung der Ostsee-Pipeline Nord Stream gehören.