Tchibo: Wirklich Biogas?

10.02.2011 von
Der Hamburger Kaffeeröster Tchibo hat seit kurzem auch „klimaschonendes Gas“ in seinem Portfolio. Doch bei diesem handelt es sich nicht um Biogas aus erneuerbaren Energien, sondern um ganz normales Erdgas, das zum größten Teil aus Russland kommt. Darauf macht das Frankfurter Verbrauchermagazin Öko-Test aufmerksam. Das allerdings ist nicht wirklich neu: Gastipp.de hat darüber schon berichtet.
 
Reines Biogas liefern auch die anderen Anbieter nicht, sondern Beimischungen von Biogas. Bei Tchibo läuft das so: Der Kafferöster will Zertifikate aus Klimaschutzprojekten in Entwicklungs- und Schwellenländern kaufen. Konkret unterstütze man ein Projekt im afrikanischen Mali, das durch Herstellung und Vertrieb effizienter Brennholzkocher die übermäßige Abholzung von Wäldern verhindere. Die Einsparungen dort sollen die CO2-Emissionen aus dem Verbrauch, der Förderung und dem Transport des Gases zu 100 Prozent kompensieren. Externe Dienstleister managen die komplexen Abläufe in der CO2-Kompensation für Tchibo. Alle Projekte, in die investiert wird, müssen dem anspruchsvollen Siegel der Schweizer Gold Standard Foundation genügen. Der TÜV Nord prüft die Verrechnung nach den Standards für sein Zertifikat Klimaneutrales Gasprodukt. Auf Anfrage von Öko-Test wollte allerdings der TÜV nicht offenlegen, welche Standards er für dieses Zertifikat entwickelt hat. 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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