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Norddeutsche Erdgasleitung auch in Niedersachsen genehmigt
Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat die beiden niedersächsischen Abschnitte der Norddeutschen Erdgasleitung (NEL) von der Elbe bis Hittbergen und von Hittbergen über Achim nach Rehden genehmigt. Bereits Anfang Februar hatte das Bergamt Stralsund die Genehmigung für den Abschnitt der NEL in Mecklenburg-Vorpommern erteilt.
Die NEL soll jährlich 21,8 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas bei Greifswald an der Ostsee übernehmen und bis in die Nähe von Rehden südlich von Bremen transportieren. Die Erdgasleitung dient der Infrastrukturplanung der Europäischen Union durch den Ausbau der Fernleitungskapazität auf der Achse Deutschland-Belgien-Vereinigtes Königreich.
Die NEL ist ein Projekt der Unternehmen Wingas, E.on Ruhrgas sowie des niederländischen Gasnetzbetreibers Gasunie. Die 440 Kilometer lange NEL soll die in Lubmin anlandende Ostsee-Pipeline Nord Stream mit dem europäischen Erdgasleitungssystem verbinden.
Jährlich sollen künftig knapp 22 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas bis Rehden transportiert werden. Die Samtgemeinde südlich von Bremen hat den größten unterirdischen Erdgasspeicher der Wingas Westeuropas.