Nord Stream: Rohrinstallation am Anlandepunkt abgeschlossen
Am deutschen Anlandepunkt der in Bau befindlichen Ostseepipeline Nord Stream sind die wichtigsten Rohrinstallationen im Wesentlichen abgeschlossen. Seit Jahresbeginn haben die Montagetrupps bei Lubmin insgesamt rund 700 Meter Rohrleitungen verlegt, wie das Betreiberkonsortium Nord Stream am Dienstag mitteilte.
Damit seien die Verbindungsleitungen zwischen den beiden, aus dem Bodden kommenden Gastrassen zu den für Wartungszwecke erforderlichen sogenannten Molchschleusen und dem Leistungsnetz der Wingas AG bereits weitgehend fertiggestellt, sagte Unternehmenssprecher Steffen Ebert. Die ersten Druckprüfungen seien für April geplant.
In der Ostsee haben die Verlegeschiffe inzwischen 1.075 Kilometer des ersten Rohrleitungsstrangs auf den Meeresgrund verlegt. Das entspricht 88 Prozent der Gesamtlänge.
Das erste sibirische Erdgas soll im Herbst dieses Jahres über den ersten Leitungsstrang der neuen Ostseepipeline Nord Stream nach Deutschland fließen. Ein Jahr später ist die Fertigstellung des zweiten Leitungsstrangs vorgesehen. Insgesamt sollen dann jährlich 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas durch die rund 7,4 Milliarden Euro kostenden Zwillingsleitungen fließen.
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