Umstellung der Heizung auf Sommerzeit spart Geld

Mit der Umstellung der Heizung auf Sommerzeit lassen sich nach Angaben der Energie-Agentur NRW mehrere hundert Euro sparen. Durch die Umstellung der Zeitschaltuhren, die wetterabhängige Abschaltung der Heizungsanlagen oder der Umwälzpumpen könne man bei einem Einfamilienhaus bis zu 400 Euro im Jahr sparen, sagte Bernd Geschermann, Energieberater bei der Energie-Agentur NRW, am Freitag in Düsseldorf.

Durch ein auf die Wetterlage abgestimmtes Ein- und Ausschalten der Heizung werde verhindert, dass diese an milden Tagen im Herbst und im Frühjahr und während der Sommermonate Wärme produziert, die das Gebäude nicht benötigt.

Falls die Warmwasserbereitung mit der Heizungsanlage gekoppelt ist, sollte man die Heizung jedoch nicht ganz ausschalten, sondern sie bei milder Witterung nur auf Sommerbetrieb oder Stand-by umstellen. Bei älteren Heizungsanlagen mit zentraler Warmwasserbereitung könnten allein durch die Abschaltung der Umwälzpumpe Stromkosten in Höhe von bis zu 100 Euro im Sommer gespart werden.

Heizungen, die über eine Ganzjahresregelung mit automatischer Heizgrenzschaltung verfügen, müssten nicht manuell auf Sommerbetrieb umgeschaltet werden. Alte Heizkessel ohne moderne Regelung sind Geschermann zufolge dagegen häufig überdimensioniert und haben einen schlechten Nutzungsgrad. Durch eine Erneuerung könne dieser erheblich verbessert und entsprechend viel Energie eingespart werden.
(dapd/dog/mwa /1) 

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