Erdgas: Preisunterschiede von 600 Prozent bei Durchleitungskosten
Preisunterschiede von mehr als 600 Prozent hat der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) in einem Vergleich der Durchleitungskosten von 692 Gasnetzbetreibern in Deutschland festgestellt. Gesunken sind die Netzentgelte in den vergangenen sechs Monaten lediglich um 0,01 Cent pro Kilowattstunde.
„In zahlreichen Versorgungsgebieten sind die Durchleitungskosten überhöht. Dort können die Kunden noch nicht vom Wettbewerb auf dem deutschen Gasmarkt profitieren“, erläutert Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA. „Dieser Preisunterschied ist mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen nicht mehr zu erklären. Einige Netzbetreiber nutzen ihre Monopolstellung weiterhin aus, um das Gaspreisniveau hoch zu halten", so Stuke weiter.
Für mittelständische Unternehmen beträgt der Durchschnittspreis aller geprüften Netzbetreiber derzeit 0,52 Cent pro Kilowattstunde. Bei den zehn teuersten Unternehmen zahlen die Kunden 1,27 Cent pro Kilowattstunde. Die gleiche Leistung kostet bei den zehn günstigsten Versorgern im Schnitt nur 0,20 Cent pro Kilowattstunde. Der VEA fordert von den zuständigen Regulierungsbehörden ein striktes Kürzen der offensichtlich überhöhten Durchleitungsentgelte.
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