Energiepflanzen: Raps und Mais sind relativ klimaschädlich
In Deutschland werden als Energiepflanzen zur Herstellung von Biokraftstoffen und Biogas hauptsächlich Raps und Mais angebaut, die eine schlechtere Klimabilanz als alternative Energiepflanzen wie Chinagras oder Pappeln haben. Darauf hat jetzt eine europäische Forschertagung in Braunschweig hingewiesen, die vom Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI) ausgerichtet wurde.
Die Forscher erläuterten, dass die Bioenergie, die aus diesen Energiepflanzen gewonnen wird, zwar landläufig als CO2-neutral gelte, beim Anbau der Energiepflanzen jedoch erhebliche Mengen Treibhausgase entstehen. Die auf der Tagung präsentierten Messdaten belegten in diesem Zusammenhang, dass der Anbau von Energiepflanzen wie Mais und Raps erheblich energie- und nährstoffhungriger und damit klimaschädlicher ist als der Anbau schnellwüchsiger mehrjähriger Gräser und Gehölze.
Woran das im Einzelnen liegt, erfahren Sie in unserem Artikel zum Thema.