Eon: Weniger Gewinn wegen Gas

Verluste im Gasgeschäft und niedrigere Strompreise haben dem größten deutschen Energieversorger Eon im ersten Quartal drastische Ergebniseinbußen beschert, wie Eon am Mittwoch mitteilte.

Das operative Ergebnis von Eon sank demnach um 23 Prozent auf rund 3,5 Milliarden Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss von Eon verringerte sich sogar um 34 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Mit dieser Bekanntgabe hat Eon gleichzeitig auch seine Prognose für das Gesamtjahr gesenkt. Der Umsatz von Eon stieg dagegen in den ersten drei Monaten dieses Jahres um acht Prozent auf jetzt rund 27,8 Milliarden Euro.

Negativ wirkten sich nach Aussage von Eon vor allem die Verluste im Gasgeschäft aus, wo das Überangebot auf den Märkten zu einem drastischen Preisverfall geführt hat. Hier befürchtet Eon in diesem Jahr einen Ergebnisrückgang um rund 800 Millionen Euro, denn Eon ist durch langfristige Abnahmeverträge an die Lieferländer wie Russland oder Norwegen gebunden. Deren Preise orientieren sich aber am Ölpreis und liegen damit zu hoch, so dass Eon angesichts der aktuellen Gasschwemme kein Gewinn machen kann. Zwar verhandelt Eon mit den Lieferländern über Preisnachlässe, doch bislang gelang es Eon nur, für ein Viertel des Gesamtbezuges günstigere Lieferkonditionen durchzusetzen.

(dapd.djn/re/ph/ /3/Gastipp.de) 

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