Heizungsmodernisierung spielt bei Energieeffizienz herausragende Rolle
Sanierungsmaßnahmen für Hausbesitzer müssen bezahlbar und ihre Umsetzung sozialverträglich möglich sein, um für Energieeffizienz im Gebäudebestand zu sorgen. Dabei spielt die Heizungsmodernisierung eine herausragende Rolle. Das erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel letzte Woche anlässlich des 125. Zentralverbandstags von Haus & Grund in Berlin.
Die Initiative Erdgas pro Umwelt (IEU) hat den Appell der Bundeskanzlerin ausdrücklich begrüßt. „Die Modernisierung alter Heizungen ist ein entscheidender Schlüssel zu mehr Energieeffizienz im Bestand", so Bernhard Funk, Sprecher der IEU. „Wer wirklich etwas für das Klima erreichen will, der muss Lösungen bieten, die für die breite Masse der Haushalte erschwinglich sind. Erdgas-Brennwerttechnik ist eine solche Lösung."
Mit rund 8.000 Euro Investitionssumme amortisiert sich eine Brennwertheizung je nach Ausgangszustand des Gebäudes in weniger als sieben Jahren. Zum Vergleich: Die vollständige Dämmung eines Einfamilienhauses kostet rund 55.000 Euro und amortisiert sich damit erst nach 48 Jahren. Dies geht aus Berechnungen des Instituts für Technische Gebäudeausrüstung Dresden (iTG) für den IEU-Modernisierungskompass 2011 hervor.