Internationale Gas Union will Erdgas-Image verbessern
In München sind am letzten Freitag die Internationale Gas Union (IGU) zusammengekommen, um über das Image von Erdgas zu diskutieren. Übereingekommen sind die 33 hochrangigen Vertreter der Gasindustrie aus 17 Ländern sind darin, dass es dabei Verbesserungspotenzial gibt.
Die wichtigsten Herausforderungen für Erdgas sahen die Teilnehmer der Konferenz einerseits in den fehlenden Kenntnissen über Erdgas auf Seiten der Medien und der Öffentlichkeit sowie der Wahrnehmung, dass Erdgas undifferenziert als ein fossiler Brennstoff neben anderen wie Kohle und Ö gesehen wird. Andererseits machten sie geopolitische Einflüsse auf das Gasgeschäft, wie beispielsweise den Gasstreit mit der Ukraine, dafür verantwortlich, dass das Image von Erdgas besser sein könnte.
Eine der wichtigsten Initiativen der IGU unter Führung des malaiischen Präsidenten, Datuk Rahim Hashim, ist es deshalb, ein stärkeres Bewusstsein für den Nutzen des Energieträgers Erdgas zu schaffen. Er wies in München darauf hin, dass der Dialog zwischen Politik und Wirtschaft weiter verbessert werden müsse, um Gas als Teil der Lösung bei einer umweltschonenden und nachhaltigen Energiezukunft zu positionieren. „Erdgas ist vor allem in Anbetracht der finanziellen Lage öffentlicher Haushalte eine verfügbare Lösung, die die beiden Pole Klimawandel und Energiesicherheit verbindet", so der Präsident der IGU.