Hessen setzt bei Grundlast auf Kohle und Gas

25.05.2011 von

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) zieht als Fazit aus dem zweiten hessischen Energiegipfel die Forderung nach Kohle- und Gaskraftwerken zur Grundlastabdeckung einer künftigen Energieversorgung im Land.

Die Grundlastabdeckung werde nach seiner „festen Überzeugung“ nur mit großen Kraftwerken gelingen. Damit sei man beim Thema Kohle- und Gaskraftwerke, die mehr genutzt werden müssten. „Für die Landesregierung steht das fest“, betonte Bouffier. Der Ministerpräsident kündigte an, die Landesregierung werde Ende des Sommers eine Fortschreibung ihres Energiekonzeptes vorlegen. Das Konzept sowie die wohl Mitte Juli vorliegenden neuen gesetzlichen Vorschriften des Bundes würden in den Energiegipfel einfließen.

Bouffier hatte Anfang April zum ersten hessischen Energiegipfel eingeladen, um den Ausstieg des Landes aus der Atomenergie zu diskutieren. In der zweiten Runde sei „sehr intensiv, sehr sachlich und sehr nach vorne weisend diskutiert“ worden, sagte Bouffier weiter. Die Struktur mit den vier Arbeitsgruppen habe allgemein Anklang gefunden und dazu geführt, dass die Themen in großer Tiefe und Breite bearbeitet würden.
(dapd/gik/vf/ /1) 

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