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Biogasrat: Keine EHEC-Erreger in Biogasanlagen

Nach Ansicht des Biogasrats entstehen EHEC-Erreger nicht in Biogasanlagen –auch nicht durch Kreuzung. Von einer Vermehrung oder gar Entstehung von Krankheitserregern wie den EHEC-Erregern während des Vergärungsprozesses in Biogasanlagen könne nicht gesprochen werden, denn es fehlen hierfür jegliche wissenschaftliche Beweise.Nach Ansicht des Biogasrats entstehen EHEC-Erreger nicht in Biogasanlagen –auch nicht durch Kreuzung. Der Biogasrat hat nach eigenen Angaben seit Wochen sorgfältig und vorbehaltslos überprüft, ob sich durch den Einsatz von nach-wachsenden Rohstoffen oder Gülle in Biogasanlagen die Gefahrenlage verschlechtert oder ob Biogasanlagen sogar verantwortlich für die Verbreitung des EHEC-Erregers sein könnten.

Von einer Vermehrung oder gar Entstehung von Krankheitserregern wie den EHEC-Erregern während des Vergärungsprozesses in Biogasanlagen könne nicht gesprochen werden, da hierfür jegliche wissenschaftliche Beweise fehlen würden. Gülle werde zwar in der Regel in Biogasanlagen vergoren, durch den Vergärungsprozess werden bakterielle Kulturen (EHEC-Erreger eingeschlossen) jedoch nachweislich reduziert.

Bei Biogasanlagen mit höheren Betriebstemperaturen (ab etwa 55 Grad Celsius) erreicht der Gärrest im Bezug auf bakterielle Belastung Badewasserqualität, so der Biogasrat. Bei niedrigeren Betriebstemperaturen (35-40 Grad Celsius) sollen Bakterien, also auch EHEC-Erreger, gegenüber der unbehandelten Gülle nachweislich um 99 Prozent reduziert werden. Dies geschehe im Zuge des Vergärungsprozesses, in welchem für diese Bakterien schädliche Konditionen entständen.

Bei fachmännischer Handhabung gebe es im Gärrest-Dünger, so folgert der Biogasrat, also im Gegensatz zur Gülle eine fast vollständige Reduzierung von vorhandenen Bakterien und damit auch von EHEC-Erregern.  

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