Versicherung investiert 1,2 Milliarden Euro in Gaspipelines
Die Allianz-Versicherung hat für 1,2 Milliarden Euro 14 Prozent an dem norwegischen Gaspipeline-Konzern Gassled gekauft.
Finanzvorstand Paul Achleitner sagte am Mittwoch in München, Investitionen in die Infrastruktur seien inflationssicher, weniger anfällig für Börsenschwankungen und brächten langfristig stabile Erträge.
Anteilig 7,2 Prozent der Unternehmensanteile kaufte die Allianz in einem Konsortium mit Abu Dhabi und einem kanadischen Pensionsfonds vom norwegischen Gasproduzenten Statoil und weitere 6,4 Prozent vom französischen Total-Konzern.
Gassled transportiert norwegisches Gas per Pipeline aus Norwegen in europäische Länder wie Deutschland, Belgien, Frankreich und Großbritannien. Allein 2010 waren es rund 100 Milliarden Kubikmeter - ein Sechstel des gesamten EU-Verbrauchs. Nur Gasimporte aus Russland sind noch wichtiger für die europäische Gasversorgung. (dapd.djn/ro/pon /4/Gastipp.de)