Geringerer Energieverbrauch in Deutschland dank mildem Winter
Deutschland hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres trotz kräftigen Wirtschaftswachstums weniger Energie verbraucht als im ersten Quartal des Vorjahres. Das geht aus Berechnungen der AG Energiebilanzen hervor. Bei einer Steigerung der Wirtschaftsleistung um fünf Prozent ging der Energieverbrauch um 2,9 Prozent zurück, wie die der Energiewirtschaft nahestehende Arbeitsgemeinschaft in ihrem am Donnerstag in Berlin veröffentlichten Quartalsbericht feststellt.
Als Hauptursache für den Rückgang macht die Arbeitsgemeinschaft die milderen Temperaturen aus. Demnach wurde im Jahresvergleich durch den weniger strengen Winter mehr Energie eingespart, als durch die anziehende Wirtschaftsleistung zusätzlich verbraucht wurde.
In Deutschland wurden demzufolge 20 Prozent weiniger haushaltsübliches Heizöl und zehn Prozent weniger Erdgas verbrannt als von Januar bis März 2010. Der Beitrag der erneuerbaren Energien stieg um sieben Prozent.