Brennwertheizung: Nur jede dritte hält, was sie verspricht

Brennwertheizungen halten nicht, was sie versprechen - zu dieser ernüchternden Bilanz kommt die „Aktion Brennwertcheck" der Energieberatung des Bundesverbands der Verbraucherzentralen. 

Demnach können die Besitzer nur bei einem Drittel der Brennwertheizungen zufrieden sein, bei zwei Drittel der Brennwertheizungen besteht zum Teil erheblicher Optimierungsbedarf. Etwa die Hälfte der Brennwertheizungen ist der Untersuchung zufolge außerdem überdimensioniert. Höhere Grundkosten beim Gaslieferanten, höherer Geräteverschleiß und höhere Emissionen sind die Folge.

Im Rahmen der Untersuchung wurden im Februar und März 2011 bundesweit rund 1.000 Brennwertheizungen von den Energieberatern der Verbraucherzentralen unter die Lupe genommen. Das Fazit von Energieexperte Stefan Materne: „Wir haben kaum eine Anlage gesehen, bei der alles gepasst hat."

Brennwertheizungen: Einfache Maßnahmen für mehr Effizienz

Besitzer von Brennwertheizungen sollten die Effizienz ihrer Heizungsanlage überprüfen und optimieren lassen - idealerweise noch innerhalb der Gewährleistungsfrist. Schon mit einfachen Maßnahmen lässt sich aus vielen Brennwertheizungen mehr Effizienz herausholen. „In einem typischen Einfamilienhaus können mit wenig Aufwand Heizkosten von 150 Euro oder mehr pro Jahr eingespart werden", so Materne.