Nord Stream: Schweißarbeiten am Meeresboden beendet

Die Schweißarbeiten am Meeresboden für den ersten Strang der Nord Stream-Pipeline sind erfolgreich abgeschlossen worden. Der erste Strang der 1.224 Kilometer langen Erdgasleitung durch die Ostsee wird noch im Verlauf des Sommers an die Anlandungsbereiche in Russland und Deutschland angebunden.

Die drei Teilabschnitte der Nord Stream-Pipeline wurden in einem Trockenschweißverfahren unter Wasser an zwei Stellen miteinander verbunden. Dabei wurden der Pipelineabschnitt im Finnischen Meerbusen und der mittlere Teil der Nord Stream-Pipeline in etwa 80 Metern Tiefe zusammengefügt und anschließend der mittlere und der südwestliche Teil vor der Küste von Gotland, in rund 110 Metern Tiefe.

Der zweite Strang der Nord Stream-Pipeline wächst täglich um etwa sechs Kilometer und ist bereits mehr als 230 Kilometer lang. Wenn beide Leitungen Ende 2012 in Betrieb sind, können jährlich 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas durch die Nord Stream-Pipeline nach Europa transportiert werden. Derzeit gibt es kein anderes Pipelineprojekt, das vor 2015 in Betrieb gehen wird und dessen jährliche Kapazität 10 Milliarden Kubikmeter übersteigt. 

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