Biogaserzeugung: Neues Verfahren vor Praxisreife

Forscher des Leibniz-Instituts für Agrartechnik Potsdam-Bornim (ATB) haben ein neues Verfahren zur Biogaserzeugung optimiert, das sich insbesondere zur Biogaserzeugung aus faserreichen Rohstoffen eignet. Der Praxiseinführung des neuen Verfahrens zur Biogaserzeugung steht nun grundsätzlich nichts mehr im Wege.

Mit dem neuen Aufstrom-Verfahren verbinden sich potenziell mehrere Vorteile: So sinkt einerseits der Eigenbedarf an Energie der Biogasanlage bei dieser Art der Biogaserzeugung, andererseits sorgen sehr hohe Feststoffkonzentrationen für ungestörte Lebensbedingungen der Mikroorganismen. Das Aufstrom-Verfahren zur Biogaserzeugung ist zudem insbesondere für die Vergärung von faserreichen nachwachsenden Rohstoffen, - neben Mais-, Getreide- und Grassilage beispielsweise auch Landschaftspflegematerial oder Stroh - geeignet.

 

Gegenüber den satzweise betriebenen Verfahren der Trockenfermentation zur Biogaserzeugung hat das kontinuierlich arbeitende Aufstrom-Verfahren den Vorteil, die Kapazität der Anlage stets vollständig auszunutzen. Dies ermöglicht eine höhere und gleichmäßigere Gasbildung bei der Biogaserzeugung.

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Die Erforschung des Aufstrom-Verfahrens zur Biogaserzeugung wurde von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördert. 

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