Statoil will Gas für neue Gaskraftwerke liefern

29.06.2011 von

Der norwegische Energiekonzern Statoil will in Zukunft weitere Gasmengen zum Verkauf anbieten und untersucht derzeit, wie diese am besten am Markt positioniert werden können. Statoil befindet sich deshalb unter anderem in konkreten Verhandlungen, Erdgas direkt an Stromerzeuger und große Industriekunden zu verkaufen.

„Wir würden den Bau neuer Gaskraftwerke in Deutschland begrüßen - als Ersatz für Atomkraftwerke, aber auch um Kohle durch Erdgas zu substituieren und damit CO2 einzusparen", sagte Rune Bjørnson, Senior Vice President für Erdgas bei Statoil, gestern im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung in Berlin.

Erdgas muss eine Schlüsselrolle bei der Energiewende in Deutschland spielen

Nach dem Ausstieg aus der Kernenergie wird es nach Ansicht Bjørnsons nur mit einem größeren Anteil von Erdgas im Energiemix gelingen, die Klimaschutzziele zu erreichen. „Der vermehrte Einsatz von Erdgas wird die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands erhöhen, die Versorgungssicherheit stärken und die CO2-Emissionen reduzieren", so Bjørnson.

Gaskraftwerke, die bis zu zwei Drittel weniger CO2 ausstoßen als Kohlekraftwerke, haben kurze Bauzeiten, setzen moderne und zugleich bewährte Technologien ein und haben vergleichsweise geringe Investitionskosten; das macht sie attraktiv für den Grundlastbetrieb. Darüber hinaus sind Gaskraftwerke eine optimale Ergänzung zu erneuerbaren Energien, da sie sich flexibel einsetzen lassen.  

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter