CO2-Steuer könnte Heizkosten steigen lassen
Auf Energieverbraucher könnten deutliche Preissteigerungen bei den Heizkosten zukommen.
Nach Medienberichten prüft das Bundesfinanzministerium derzeit eine solche Regelung, nach der die Lieferung von Brennstoffen wie Öl und Gas an Privatkunden von 2015 an davon abhängig gemacht werden kann, dass der Händler über entsprechende CO2-Verschmutzungsrechte verfügt. Die neuen CO2-Zertifikate sollten dazu beitragen, die Klimaschutzziele der Regierung zu erreichen, indem sie den Anreiz erhöhen, Häuser und Wohnungen energieeffizienter zu machen.
„Die in den Medien dargestellten Pläne der Bundesregierung für eine CO2-Steuer auf Brennstoffe wie Öl und Gas würden die Energiekosten für Privathaushalte in die Höhe treiben", kommentierte der Geschäftsführer der Mittelständischen Energiewirtschaft Deutschland (MEW), Dr. Steffen Dagger, die Pläne für eine CO2-Steuer auf Brennstoffe wie Öl und Gas.
Öl und Gas sind die wichtigsten Energieträger im Wärmemarkt. „Eine CO2-Steuer ist eine zusätzliche Kostenlawine für Privathaushalte; sie ist sozial ungerecht, da die Kosten am Ende an die Verbraucher weitergegeben werden", so Dagger weiter. Die mit dem Atomausstieg und der Förderung der erneuerbaren Energien verbundenen Zusatzkosten für Verbraucher werden nach Ansicht des MEW mit einer CO2-Steuer noch getoppt.
