Eon speichert regenerativ erzeugte Wärme
Dabei bleibt der Einspeiser im Besitz seiner eingespeisten Wärmemenge. Die Wärme kann vom Kunden im Sommer eingespeist und in kälteren Monaten dann wieder entnommen werden. Die Hausbesitzer sparen sich auf diese Weise die Anschaffung eines eigenen Speichers für ihre solarthermischen Anlagen und der komplexen Regelungstechnik. Durch die Einbindung des Speichers in das Fernwärmenetz kann zudem nicht nur die solarthermische Wärme der Solarsiedlung gespeichert werden, sondern auch Wärme, die in weiteren dezentralen Erzeugungsanlagen entsteht.
Das Bundesministerium für Umwelt fördert das Sieben-Millionen-Euro-Projekt mit einer Anteilsfinanzierung. Der bestehende Wärmespeicher einer Siedlung im Hamburger Stadtteil Bramfeld verfügt über ein Fassungsvermögen von 4.000 Kubikmetern. Für das Pilotprojekt wurde er zu einem Multifunktionsspeicher umgebaut und in das Eon-Wärmeverbundnetz integriert. Mit der Einspeisung solarer Wärme in ein Fernwärmenetz dieser Größe betritt Eon Neuland.