ZVSHK: "Verpatzter Start in die Energiewende“
Nachdem das „Gesetz zur steuerlichen Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen" gestern im Bundesrat keine Mehrheit gefunden hat, spricht der Zentralverband Sanität Heizung Klima (ZVSHK) von einem „verpatzten Start in die Energiewende“. Ohne die Verweigerung des Bundesrats, hätte das Steuergesetz rückwirkend zum 6. Juni 2011 in Kraft treten können.
Durch eine steuerlich begünstigte energetische Gebäude- und Anlagensanierung in Deutschland könne umgehend eine große Menge an Energie für die Wärmegewinnung eingespart werden. Der Widerstand der Länder gegen das Steuergesetz nehme der angestrebten Energiewende im Wärmemarkt ihre Durchschlagskraft. „Investoren und Modernisierer werden jetzt zunächst abwarten, welcher politische Kompromiss in den nächsten Monaten ausgehandelt wird", prognostizierte Elmar Esser, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK.
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In Vertretung von 50.000 Handwerksbetrieben des installierenden Gewerbes appelliert der Zentralverband Sanitär Heizung Klima an die politischen Parteien, die Energiewende nicht weiter zu zerreden. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Steuersenkungsdiskussion und den milliardenschweren Finanzhilfen für EU-Mitgliedsstaaten ist es für die Verbraucher nur noch schwer nachzuvollziehen, dass ausgerechnet das zukunftsweisende Thema Energiewende zum Zankapfel zwischen Bund und Ländern wird", betonte der ZVSHK-Hauptgeschäftsführer.