Erdgasleitung Opal: Nach Testphase Inbetriebnahme im Herbst
Gemeinsam mit Henning Heidemanns, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, gaben der Geschäftsführer der Wingas, Dr. Gerhard König, und Henning R. Deters, Vorstandsmitglied der Eon Ruhrgas, auf dem Gelände der Opal-Verdichterstation in Baruth/Mark, südlich von Berlin, den Startschuss für die letzte von rund 50.000 Schweißnähten der über 470 Kilometer langen Anschlussleitung der Nord Stream-Pipeline.
„Mit der Unterstützung aller Beteiligten ist es uns gelungen, die OPAL planmäßig fertig zu stellen. Nun stehen wir bereit, das Erdgas aus den sibirischen Lagerstätten zu den Verbrauchern in Deutschland und in den europäischen Nachbarländern zu transportieren", erklärte Gerhard König.
Die Opal-Leitung war in den vergangenen Monaten Deutschlands längste Baustelle. Bis zu 2.500 Arbeiter hatten seit September 2009 zwischen Ostseeküste und Erzgebirge über 26.000 rund 18 Meter lange und 15 Tonnen schwere Rohrsegmente verlegt. Nach einer Testphase wird die Pipeline im Herbst zusammen mit der Ostsee-Pipeline Nord Stream in Betrieb genommen. Insgesamt haben Wingas und Eon Ruhrgas über eine Milliarde Euro in das Energieinfrastrukturprojekt investiert.