Nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) lagen die deutschen Erdgasimporte im Monat Mai 2011 um 11,4 Prozent unter der entsprechenden Menge des Vorjahresmonats. Im Berichtszeitraum Januar bis Mai 2011 lagen die Erdgasimporte um 1,1 Prozent über der entsprechenden Menge des Vorjahreszeitraums Januar bis Mai 2010.
Die drei wichtigsten Lieferländer waren in diesem Jahr Russland, Norwegen und Niederlande. Der Wert der Erdgaszugänge aus russischen, niederländischen, norwegischen, dänischen und britischen Fördergebieten betrug im Berichtszeitraum Januar bis Mai 2011 12,1 Milliarden Euro im Vergleich zu 9,3 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
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Der Grenzübergangspreis für Erdgas lag im Mai 2011 mit etwa 2,56 Cent pro Kilowattstunde um ein Prozent über dem Preis im April 2011. Gegenüber Mai 2010 ist der Grenzübergangspreis für Erdgas um 29,4 Prozent gestiegen. Der Grenzübergangspreis zeigt den Preis des Erdgases an der deutschen Grenze und folgt in der Regel mit einer gewissen Zeitverzögerung den Preisen für Mineralöl.