Brandenburg: Heizung mit Flüssiggas sinnvolle Alternative

In einem Flächenland wie Brandenburg verfügt man nicht überall über einen Anschluss ans Erdgasnetz. Eine Heizung mit Flüssiggas kann deshalb eine sinnvolle Alternative zum Heizöl sein, wenn man nach einem gründlichen Angebotsvergleich einen günstigen Vertrag abschließt, wie die Verbraucherzentrale Brandenburg berichtet.

Ein gründlicher Angebotsvergleich beginnt dabei bereits mit der Tankbeschaffung: In der Regel sei der Kauf eines eigenen Tanks günstiger als die Miete. Zudem könne der Flüssiggas-Tank über den TÜV problemlos gewartet werden, was oft sogar günstiger sei als die im Rahmen des Wartungsvertrags anfallenden Kosten. Die notwendigen Sach- und Haftpflichtversicherungen für eine Heizung mit Flüssiggas seien ebenfalls unkompliziert abzuschließen.

Bares Geld könne man bei einer Heizung mit Flüssiggas außerdem sparen, wenn man das Flüssiggas vom jeweils günstigsten Anbieter bezieht. „Um angesichts der enormen Preisunterschiede auf günstige Entwicklungen flexibel reagieren zu können, sollte man eine langfristige Vertragsbindung an einen bestimmten Lieferanten vermeiden", so Energieprojektleiterin Marlies Hopf von der Verbraucherzentrale Brandenburg.

Warnungen vor mangelnder Liefersicherheit ohne langfristige Verträge bei eienr Heizung mit Flüssiggas hält Hopf für unberechtigt – sie kenne keinen Fall von Lieferproblemen, solange Verbraucher zahlungsfähig sind. Wer den Versorger nicht wechseln möchte, dem empfiehlt sie Nachverhandlungen mit dem Flüssiggas-Anbieter, um den Preis verbraucherfreundlich anzupassen.

„Bei Verträgen, die gegen Anschlussgebühr und Monatsentgelt die komplette Betreuung von Hausanschluss, Tank und Lieferungen vorsehen, könnte ein Wechsel teuer werden", rät die Energiesparexpertin zur Vorsicht. Dies sei im jeweiligen Einzelfall anhand des Vertrages und der Abrechnungen zu prüfen.