Fracking in NRW: Breiter Konsens für Änderung des Bergrechts
Die neue Landesregierung will im Bundesrat wegen der umstrittenen Fracking-Methode eine Änderung des Bergrechts erreichen, die zukünftig eine Umweltverträglichkeitsprüfung bei Fracking-Bohrvorhaben vorschreiben soll.
Der FDP-Umweltexperte Kai Abruszat forderte neben der Umweltverträglichkeitsprüfung mehr Bürgerbeteiligung bei Fracking-Bohrungen. Ob die FDP die Bundesratsinitiative von SPD und Grünen unterstützen wird, ließ er jedoch offen. Für eine endgültige Entscheidung über den Einsatz von Fracking will die Fraktion das geplante Gutachten der Landesregierung abwarten, dessen Ergebnisse Ende des Jahres erwartet werden.
Bei dem umstrittenen Fracking-Verfahren wird ein Gemisch aus Wasser, Sand und Chemikalien in den Boden gepresst, um dort in undurchlässigen Gesteinsschichten lagerndes Erdgas freizusetzen. Gegner befürchten, dass das Grundwasser verunreinigt werden könnte.
(dapd/wem/pon /1)