Energetische Gebäudesanierung: Keine Einigung in Sicht

Die angekündigten Steuervorteile für die energetische Gebäudesanierung sind offenbar vom Tisch. Nachdem der Bundesrat die Pläne im Juli abgelehnt hatte, habe die Regierung nicht vor, den Vermittlungsausschuss anzurufen, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ heute.

Vorgesehen war, dass Hauseigentümer im Rahmen der energetischen Gebäudesanierung bis zu zehn Prozent der Sanierungskosten von der Steuer absetzen können. Die Steuerausfälle wollten die Länder vom Bund erstattet bekommen, was dieser aber ablehnt.

Der Streit um die steuerliche Absetzbarkeit der energetischen Gebäudesanierung gefährde die deutschen Ziele zur Energieeinsparung, berichtete die Zeitung weiter. Zwar werde nun möglicherweise das Förderprogramm der staatseigenen KfW-Bank zur energetischen Gebäudesanierung aufgestockt. Das reiche aber nicht, um die angestrebte Verbesserung der Energieeffizienz zu erreichen.
(dapd/cne/tt /3)