Verdacht auf Preisabsprache: Europäische Gasunternehmen durchsucht
Auf Veranlassung der EU-Kommission sind diese Woche die Unternehmenszentralen verschiedener Gasunternehmen in ganz Europa wegen Verdachts auf Preisabsprachen durchsuchen lassen. In Deutschland bekamen Eon Ruhrgas, RWE und Gazprom Germania Besuch von Beamten der EU-Wettbewerbsaufsicht, wie das „Handelsblatt“ berichtet.
Hintergrund der Untersuchung sei der Verdacht der Wettbewerbsaufsicht der EU, dass Märkte aufgeteilt, Konkurrenten am Markteintritt gehindert und Preise abgesprochen worden seien, erklärte die Behörde in Brüssel. Zugleich soll geprüft werden, ob den Gaslieferanten in Europa dadurch selbst Schaden entstanden sei.
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Den beteiligten Unternehmen drohen Bußgelder von bis zu zehn Prozent eines Jahresumsatzes, falls die EU-Wettbewerbshüter später ein förmliches Kartellverfahren eröffnen sollten, Preis- und Konditionenabsprachen zum Schaden von Verbrauchern und Kunden sind in der EU streng verboten.