Greenpeace-Energy: Windgas-Nachfrage übertrifft Erwartungen

30.09.2011 von

Mehr als 3.000 Kunden haben bei Greenpeace Energy bereits einen Vertrag für proWindgas unterschrieben, wie der Energiegenossenschaft mitteilt.

Damit läuft das erst im Juli gestartete Gasangebot nach eigenen Angaben besser als erwartet, so dass die Prognosen nach oben korrigiert wurden: Bis zum Jahresende sollen jetzt 5.000 Kunden gewonnen sein.

Die Belieferung der Kunden beginnt am 1. Oktober. Zunächst wird Erdgas geliefert, ab 2012 plant Greenpeace Energy dann zunehmende Anteile Windgas beizumischen.

Windgas ist ein erneuerbares Gas, das aus überschüssigem Windstrom gewonnen wird. Immer wenn mehr Ökostrom entsteht als verbraucht wird oder auch als das Stromnetz transportieren kann, wird die überschüssige Energie in Windgas umgewandelt und ins Gasnetz eingespeist. So werden erneuerbare Energien speicherbar - und zwar in großen Mengen und nötigenfalls für viele Monate.

Nach neuesten Zahlen der Bundesnetzagentur gingen im vergangenen Jahr so 127 Gigawattstunden Strom verloren. Der Strom im Wert von 30 Millionen Euro hätte ausgereicht, mehr als 30.000 Haushalte über ein Jahr zu versorgen.

In dem Tarif "proWindgas" von Greenpeace Energy ist ein Aufschlag enthalten, der zum Aufbau der Windgas-Technologie dient. Aktuell prüft Greenpeace Energy Standorte für die nötige Infrastruktur.  

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