dena: Energetische Gebäudesanierung schützt vor hohen Energiepreisen
Wer sich langfristig weitgehend unabhängig machen will von der Entwicklung der Energiepreise, sollte seinen Heizenergiebedarf deshalb durch eine energetische Sanierung senken.
Sanierung zum Effizienzhaus senkt Heizkosten um 70 Prozent
Eine umfassende Sanierung zu dem KfW-geförderten, guten Energiestandard „Effizienzhaus 85" würde die Heizkosten für das oben genannte Beispielhaus von etwa 3.500 Euro auf jährlich unter 1.000 Euro senken. Dem gegenüber stehen Sanierungskosten von 60.000 Euro, wobei der Staat Fördermittel von bis zu 10.000 Euro dazugibt. Mit mehr Investitionen lassen sich auch höhere Effizienzhaus-Standards und damit noch stärkere Einsparungen des Energiebedarfs erreichen.
Wichtig bei der Kostenbetrachtung: Bei vielen unsanierten 70er-Jahre-Häusern würde ein Großteil der genannten Investitionskosten in den nächsten Jahren ohnehin für Sanierungen anfallen, die das Gebäude erhalten. Eine Effizienzhaus-Sanierung lohnt sich daher besonders, wenn gerade Sanierungsmaßnahmen anstehen und zum Beispiel die Fassade erneuert werden muss. Es kann sich aber auch lohnen, Maßnahmen vorzuziehen, um sofort von der Energieeinsparung zu profitieren.
Sparen durch Heizungsaustausch
Weiterhin lassen sich mit der Dämmung der obersten Geschoss- und Kellerdecke, der richtigen Einstellung des Heizungssystems, Thermostat-Ventilen, gedämmten Rohrleitungen und richtigem Heizen und Lüften jährlich rund 300 bis 400 Euro einsparen.