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Fachverband Biogas zieht positive Jahresbilanz

Fachverband Biogas zieht positive Jahresbilanz Das Jahr 2011 ist für die Biogasbranche erneut sehr positiv verlaufen: Mehr als 1.100 Biogasanlagen sind neu ans Netz gegangen. Bis Jahresende werden damit rund 7.100 Biogasanlagen in Deutschland Biogas produzieren. Die installierte elektrische Gesamtleistung aller deutschen Biogasanlagen erhöht sich so um rund 490 auf 2.780 Megawatt.

Mit dieser Gesamtleistung, mit der pro Jahr etwa 18 Milliarden Kilowattstunden Strom (18 Terawattstunden) erzeugt werden, können mehr als fünf Millionen Haushalte oder knapp 13 Prozent aller Privathaushalte in Deutschland mit Strom versorgt werden. Das geht aus den aktuellen Zahlen der Biogasbranche hervor, die der Fachverband Biogas gestern auf einer Pressekonferenz im Rahmen der Agritechnica vorgestellt hat.

Auch über das Jahr 2012 hinaus sieht der Branchenverband eine gute Chance für die Biogastechnologie, die Energiewende durch ihre einzigartige Speicherfähigkeit zu unterstützen. Denn letztendlich werde Biogas als bedarfsgerecht einsetzbarerer Energieträger die schwankende Stromerzeugung aus Wind- und Solaranlagen ausgleichen. Vor allem die Einspeisung von Biomethan in das Erdgasnetz wird in Zukunft eine größere Rolle spielen.

Das Gasnetz ist nicht nur ein zweites Energietransportnetz, es ist zudem der derzeit einzige bereits vorhandene Langzeitspeicher für erneuerbare Energien. Ende 2011 werden kaum mehr als 60 Biogasanlagen ihr Biomethan direkt ins Gasnetz einspeisen. Um diesen Anteil zu erhöhen und die Einspeisung von Biomethan auch durch landwirtschaftliche und mittelständische Akteure anzukurbeln, fordert der Fachverband Biogas ein Erneuerbares Gas Einspeise- und Speichergesetz (EEGasG).

Neben Biomethan bezieht das Konzept die Einspeisung von Wasserstoff und Methan aus der Windstromelektrolyse ein. Dadurch kann das Stromnetz entlastet und die Potenziale des Erdgasnetzes als Transportsystem und riesiger Speicher für Erneuerbare Energien erschlossen werden. Das EEGasG würde zur Lösung der durch die Energiewende aufgeworfenen Fragen des Netzausbaus und der Energiespeicherung einen wichtigen Beitrag leisten. 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
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Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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