Bauwirtschaft fordert Einigung bei energetischer Gebäudesanierung
Im Vorfeld der heutigen Tagung des Vermittlungsausschusses, der über das Gesetz zur energetischen Gebäudesanierung berät, hat die Bauwirtschaft die Politik mit klaren Worten dazu aufgefordert, sich endlich zu einigen.
„Die Politik darf sich nicht wundern, wenn Bürger und Unternehmer sich von ihr abwenden. Das Schwarze-Peter-Spiel, das Bundesregierung wie Opposition derzeit zu einem einzigen Gesetz aufführen, ist der Politik nicht würdig. Bei uns entsteht der Eindruck, weder Regierung noch Opposition wollen die energetische Gebäudesanierung fördern und versuchen gerade, den Schwarzen Peter dem jeweils anderen zuzuschieben“, erklärte der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Karl-Heinz Schneider.
Nach Ansicht der Bundesvereinigung Bauwirtschaft wird durch die steuerliche Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden ein signifikanter Beitrag zur Erreichung der ambitionierten energie- und klimapolitischen Ziele von Bund und Ländern erreicht, da das größte Einsparpotenzial im Gebäudebestand liegt. Darüber hinaus werde ein erheblich größeres Potenzial an privaten Investitionen generiert, als dies allein durch die KfW-Förderung möglich sei.