Gasag nimmt neue Biomethananlage in Betrieb
Gasag hat eine neue Biomethananlage in Betrieb genommen, die 3.000 Haushalte mit Biomethan versorgen kann. Die Anlage in Schwedt speist 700 Normkubikmeter Biomethan pro Stunde in das öffentliche Netz der EWE ein.
Das in Schwedt erzeugte Biomethan lässt sich direkt bis zum Verbraucher transportieren und hat damit flexible Anwendungsmöglichkeiten. So kann es zum Heizen oder als Antriebsenergie für Erdgasfahrzeuge genutzt beziehungsweise auch zu Strom verarbeitet werden.
Bauherr der Biomethananlage ist die Gasag, die über 12 Millionen Euro investierte und damit einen weiteren wichtigen Beitrag zur Erzeugung regenerativer Energie leistet. Das Produkt Gasag „Bio10“ mit einer zehnprozentigen Beimischung von Biomethan für Privatkunden in der Hauptstadt, sowie die 20-prozentige Beimischung an den Gasag-Erdgastankstellen sind Beispiele für diese Art des Wirtschaftens.
Auch die dezentralen Klimakraftwerke zur gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Wärme, die die Gasag der Berliner Wohnungswirtschaft anbietet, können mit Biomethan betrieben werden und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der CO2-Bilanz der Metropole.