Energiebilanz deutscher Altbauten ist schlecht
Ein ähnlich schlechtes Bild ergibt sich bei den Heizungsanlagen in deutschen Kellern. Von den 18 Millionen Heizungsanlagen im Bestand sind rund 13 Millionen veraltete Gas- und Ölkessel. Somit entsprechen 70 Prozent der Heizungsanlagen nicht dem Stand der Technik.
„Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Gebäudebestand in Deutschland muss dringend saniert werden. Umso wichtiger ist es, dass sich der Vermittlungsausschuss zwischen Bundesrat und Bundestag auf die steuerliche Absetzbarkeit energetischer Sanierungen verständigt", erklärte Stephan Kohler, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung und Sprecher der geea.
„Wer für die steuerliche Absetzbarkeit energetischer Sanierungen stimmt, entscheidet sich langfristig für mehr Einnahmen in den Länderkassen. Neben sozialen Gesichtspunkten sprechen auch wirtschaftliche Gründe für die Steuerförderung, denn von einer Sanierungswelle profitieren hauptsächlich der Mittelstand und das Handwerk", so Kohler weiter.