ExxonMobil will Fracking ohne giftige Chemie durchführen
Der Mineralölkonzern ExxonMobil hat angekündigt, die umstrittene Fracking-Methode in naher Zukunft ohne giftige Chemikalien durchführen zu können.
Nachdem man in den vergangenen Jahren die Zahl der giftigen Stoffe beim Fracking von sieben auf vier reduzieren konnte, hofft der Konzern nun, in zwei Jahren auf alle giftigen Stoffe beim Fracking verzichten zu können. Das erklärte der der Vorstandsvorsitzende von ExxonMobil Central Europe, Gernot Kalkoffe, in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Die umstrittene Fracking-Methode wird vor allem zur Förderung von nicht-konventionellem Erdgas wie Schiefergas verwendet. Bei der Förderung von nicht-konventionellem Erdgas aus dichtem Gestein wird das Speichergestein in der Tiefe unter hohem hydraulischem Druck aufgebrochen („gefrackt“). Beim Fracking wird eine Flüssigkeit (Frack-Fluid) unter hohem Druck in das Gestein gepresst.