Netzentgelte sind in Schleswig-Holstein am niedrigsten

Im Bundesland Schleswig-Holstein liegen die durchschnittlichen Netzentgelte, die Lieferanten im Rahmen der Versorgung eines gewerblichen Abnehmers zu entrichten haben, derzeit am niedrigsten. Das ergibt ein aktueller Vergleich der deutschen Flächenländer des Datenbankdienstleisters e’net im Bezug auf einen exemplarischen Abnahmefall von 3.250.000 Kilowattstunden.

Während für einen gewerblichen Musterkunden im nördlichsten Bundesland Netzentgelte im Mittel in Höhe von 22.425 Euro im Jahr anfallen, liegen die Netzentgelte beispielsweise im benachbarten Mecklenburg-Vorpommern schon bei 30.225 Euro. Die höchsten Aufwendungen sind auch im Jahr 2012 in Sachsen-Anhalt zu tragen, wo die Netzentgelte durchschnittlich um über 50 Prozent höher liegen als in Schleswig-Holstein.

Betrachtet man die einzelnen Flächenländer für sich, so macht sich die sehr unterschiedlich ausfallende Spreizung der Netzentgelte bemerkbar. Während etwa im Saarland oder in Hessen der teuerste Netzbetreiber maximal die dreifach so hohe Netzentgelte verlangt wie der günstigste Netzbetreiber, ist das Kostengefälle in Bayern oder Nordrhein-Westfalen erheblich.

In Nordrhein-Westfalen kostet die Netznutzung beim Leitungseigentümer mit dem höchsten Entgelt (Stadtwerke Brilon) mit 1,40 Cent pro Kilowattstunde beziehungsweise 45.500 Euro etwa elf Mal so viel wie die Netzentgelte bei den Stadtwerken aus Willich (0,13 Cent pro Kilowattstunde oder 4.225 Euro pro Jahr). Letztere sind damit auch bundesweit der Netzbetreiber mit den niedrigsten Durchleitungsgebühren. 

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