Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat sich diese Woche auf eine Aufstockung der Fördermittel zur Gebäudesanierung auf 1,5 Milliarden Euro geeinigt. Eine Einigung zwischen Bund und Ländern im Vermittlungsausschuss steht allerdings weiter aus.
„Für eine wirklich konsequente energetische Sanierung unserer Gebäude braucht es neben der KfW-Förderung auch dringend zusätzliche steuerliche Anreize", kommentierte Markus Kerber, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), die erzielte Einigung. Die Länder dürften sich im Vermittlungsausschuss nicht länger einer Einigung verschließen.
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Etwa zwei Fünftel des Gesamtenergieverbrauchs in Deutschland entfallen auf den Betrieb von Gebäuden. Diesem Bereich komme daher eine Schlüsselrolle in der Energiewende zu. „Wenn die Politik an einem Strang zieht, könnte ein regelrechtes Konjunkturprogramm Fahrt aufnehmen. Nach BDI-Schätzungen löst jeder in der Gebäudesanierung zur Verfügung gestellte Euro das Achtfache an Investitionen aus", so Kerber.