Windgas: Greenpeace Energy kooperiert mit Gasunie
In einem Elektrolyseur wird Strom dazu genutzt, Wasser in seine Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff aufzuspalten. Der Prozess gilt als sauber und umweltverträglich und hat sich seit vielen Jahrzehnten in anderen industriellen Zusammenhängen bewährt. Anschließend wird der Wasserstoff ins Gasnetz eingespeist, wo er sich mit dem vorhandenen Erdgas vermischt. Schon heute kann das Gasnetz problemlos mehrere Prozentanteile Wasserstoff aufnehmen.
Mehr Informationen zum neuen Gastarif „proWindgas“ von Greenpeace Energy gibt es hier.
Greenpeace Energy und Gasunie planen, die Infrastruktur zur Produktion und Einspeisung des Wasserstoffs 2013 in Norddeutschland in Betrieb zu nehmen. Den dort erzeugten Wasserstoff will Greenpeace Energy als Windgas an seine Gaskunden liefern. Gasunie wird den Wasserstoff in ihr überregionales Erdgastransportnetz einspeisen und transportieren. Auch wenn die genaue Leistungsgröße des Elektrolyseurs noch nicht feststeht, dürfte die Anlage nicht größer werden als eine Doppelgarage.