Wer dem Grundversorger den Rücken kehrt und einen Gasanbieterwechsel vollzieht, kann kräftig sparen. So das Ergebnis einer aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv. Die Marktforscher prüften dabei nicht nur die Tarife von 40 Gasanbietern in den sechs größten deutschen Städten, sondern auch die Vertragsbedingungen und den Service.
Die Preisunterschiede zwischen den Gasversorgern waren groß. „Durch einen Wechsel vom günstigsten Tarif des Grundversorgers zum günstigsten Anbieter konnte ein Haushalt in Berlin mit einem Verbrauch von 27.000 Kilowattstunden zum Beispiel mehr als 630 Euro im Jahr einsparen", sagt Bianca Möller, Geschäftsführerin des Instituts. Auch in den anderen Städten und bei anderen Verbrauchsmengen lassen sich die Kosten um mehrere hundert Euro senken.
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Die Servicebilanz der Gasanbieter fiel im Durchschnitt befriedigend aus. Am besten schnitt die Branche bei der Beratung am Telefon ab und verbesserte sich hier im Vergleich zur Studie im Vorjahr um eine Note auf ein gutes Qualitätsurteil. Optimierungspotential offenbarten die Internetauftritte der Unternehmen. In vielen Fällen wurde die Übersichtlichkeit der Webseiten bemängelt, bei mehr als 40 Prozent war das Informationsangebot zu gering.
Welche Gasanbieter zum „Besten überregional aktiven Gasanbieter und Ökogasanbieter 2012“ gekürt worden ist, erfahren Sie in unserem Artikel zum Thema.