Günstigere Gasverträge steigern Gewinn von Eon
Nach den Neuverhandlungen der Gasverträge mit dem norwegischen Energiekonzern Statoil konnte Eon im gesamten Gashandelsgeschäft zulegen und so zusammen mit den Zuwächsen im russischen Stromgeschäft seinen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um rund neun Prozent steigern.
Allerdings lägen einige Einkaufspreise für Erdgas noch über den Vertriebspreisen, so dass im reinen Vertrieb noch Verluste anfielen, wie die „Financial Times Deutschland“ berichtet. Eon-Chef Johannes Teyssen äußerte erneut die Hoffnung, auch mit dem russischen Gazprom -Konzern zu einer Einigung zu kommen. Rund zwei Drittel des gesamten Gas-Bezugsportfolios seien aber inzwischen erfolgreich nachverhandelt worden.
Trotz dieser positiven Entwicklung im Gashandelsgeschäft und im russischenn Stromgeschäft belastet der Atomausstieg nach wie vor die Bilanz des deutschen Energiekonzerns. Das Nettoergebnis von Eon fiel im ersten Quartal um 24 Prozent.