Gasspeicher stellt neue Leistungsrekorde auf
Der Trianel Gasspeicher Epe hat in den ersten sieben Monaten des Gaswirtschafsjahres 2011/2012 neue Rekorde aufgestellt, wie die jetzt erfolgte Auswertung der Speicherdaten gezeigt hat. In der Kälteperiode im Februar stellte der Vier-Kavernen-Speicher innerhalb von zwei Wochen 40 Prozent des gesamten Arbeitsgasvolumens den Kunden zur Verfügung.
Insbesondere bei der Energiewende werden Gasspeicher zunehmende Bedeutung gewinnen, was zu einem zusätzlichen Leistungs- beziehungsweise Speicherbedarf führt. Aktuell werden neue Strom-Speichertechnologien wie „Power-to-Gas" diskutiert. Der Strom aus erneuerbaren Energien wird hierbei genutzt, um über Elektrolyse-Prozesse Wasserstoff und später Methan herzustellen, das in das Erdgasnetz eingespeist und dort gespeichert werden kann.
„Strom und Gas werden zukünftig nicht mehr voneinander zu trennen sein", so Carsten Haack, technischer Geschäftsführer der Trianel Gasspeicher Epe GmbH & Co. KG (TGE). TGE unterhält seit 2008 im Gronauer Stadtteil Epe (Westfalen) einen aus vier Kavernen bestehenden Speicher mit einem Arbeitsgasvolumen von 210 Milllionen Kubikmetern. Die in TGE gelagerte Gasmenge reicht aus, um über 300.000 moderne Einfamilienhäuser ganzjährig mit Gas zu versorgen.