Biogasregister: dena zieht positive Bilanz
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat nach dem einjährigen Bestehen des Biogasregisters Deutschland eine positive Bilanz gezogen: Etwa 40 Prozent aller Biomethan produzierenden Anlagen in Deutschland sind im Biogasregister bereits erfasst und von den akkreditierten Gutachtern zertifiziert. Über 50 Unternehmen aus dem In- und Ausland nutzten die Internetplattform, um einheitlich und schnell Nachweise für die von ihnen gehandelten Biogasmengen im Erdgasnetz zu dokumentieren und damit Vergütungen für die Strom- und Wärmeproduktion geltend zu machen.
Für die aktuelle Betriebsperiode wird das Biogasregister derzeit gemäß den neuen gesetzlichen Bestimmungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) weiterentwickelt. Der entsprechende Leitfaden und der Kriterienkatalog wurden bereits überarbeitet, die Internet-Anwendung wird derzeit aktualisiert.
Das Biogasregister Deutschland wird auch den Anforderungen der sogenannten Massenbilanzierung gerecht, indem es die vom EEG ab 2013 geforderte lückenlose Rückverfolgbarkeit einer jeden Kilowattstunde über die gesamte Handelskette von der Herstellung bis zum Endverbraucher ermöglicht. Trotz gestiegener Anforderungen werden die Gebühren für die Systemnutzung gleich bleiben.
Die dena hat das Konzept für das Biogasregister Deutschland im Jahr 2009 mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und im Dialog mit Marktteilnehmern und Experten aus Politik und Wirtschaft entwickelt. Vierzehn führende Unternehmen aus der Biogas- und Energiebranche unterstützen und tragen das Register seit der Aufbauphase-