Nabucco-Pipeline: Konsortium legt sich auf „kleine Lösung“ fest
Das Konsortium der Nabucco-Pipeline hat sich auf die „kleine Lösung“ festgelegt und letzte Woche in Aserbaidschan ein Angebot für die „Nabucco West” betitelte Gas-Pipeline eingereicht, die kaspisches Gas von der bulgarisch-türkischen Grenze nach Baumgarten und darüber hinaus liefern soll.
„Nabucco-West“ ist ein überarbeitetes Konzept des bisherigen Nabucco Projekts. Das Konzept sieht die Errichtung einer 1.300 km langen Pipeline von der bulgarisch-türkischen Grenze bis zum Central European Gas Hub im österreichischen Baumgarten vor. Die Pipeline soll anfangs Gas aus Aserbaidschan liefern und verfügt über ausreichend Kapazitäten, um den zukünftigen Transportbedarf an Erdgas aus der kaspischen Region und dem Nahen Osten in die europäischen Märkte zu sichern.
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Nabucco West wird wie das ursprüngliche Nabucco-Projekt vom bestehenden Rechtsrahmen - hier insbesondere vom Zwischenstaatlichen Abkommen, und den Projekt Unterstützungsabkommen - sowie der Zugangsmöglichkeit für Dritte Marktteilnehmer profitieren. Auf dem Territorium der der Europäischen Union soll Nabucco-West exakt denselben Streckenverlauf wie die ursprünglich geplante Nabucco-Pipeline nehmen.